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Nachhaltigkeitskommunikation – die Basics und Relevanz für deine Organisation

 

Die Relevanz für Nachhaltigkeitskommunikation wächst. Und wer ernste gemeinte Schritte in Richtung Nachhaltigkeit plant, darf und sollte diese auch kommunizieren. Ganz egal, ob deine Organisation am Anfang steht oder schon mitten drin ist. Wie du das am besten anpackst und auf was es zu achten gilt, erfährst du in diesem Artikel.


Abstraktes, grafisches Titelbild im minimalistischen Stil mit geometrischen Formen. Ein großer, dunkelroter Diamant und gelbe, blaue Dreiecke dominieren das Design. Die Überschrift 'Nachhaltigkeitskommunikation: Basics & Relevanz' ist in moderner, klarer Schrift platziert. Der Hintergrund ist in hellen Gelb- und Blautönen gehalten, während Linien und Formen ein Gefühl von Struktur und Balance vermitteln.

Nachhaltigkeit ist längt keine Randerscheinung mehr oder nur was für “Ökos”. Dass wir mit unserer heutigen Lebensweise – in Ländern des globalen Nordens – und unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem unsere planetaren Grenzen überschreiten, können wir nicht mehr leugnen – auch die unter uns, die es gerne würden. Die Zahlen der Erderhitzung sprechen für sich. In Zeiten von Klimanotstand, digitaler Reizüberflutung, ständiger Erreichbarkeit, steigender sozialer Ungleichheit – kurz: in einer Zeit des immer Mehr, Weiter, Schneller – wird die Frage nach Sinnhaftem immer größer. Menschen suchen Sinn und positive Beispiele in dieser von Katastrophen geprägten Zeit. Wir suchen Orientierung, auch bei Kaufentscheidungen.


Die Zeit von glitzernder Bullshit-Werbung ist vorbei

Konsumt*innen hinterfragen kritisch und verlangen absolute Transparenz – und das ist auch gut so. Wer als Unternehmen der eigenen Zielgruppe wenig bis kein geistiges Denkvermögen zutraut, hat heutzutage wenig Erfolg.

Deshalb fällt der Nachhaltigkeitskommunikation eine immer wichtigere Rolle zu. Viele Unternehmen haben dabei Angst vor Greenwashing-Vorwürfen. Gar nicht zu kommunizieren ist aber auch keine Lösung. Also anpacken! Wer ernsthafte Schritte in Richtung Nachhaltigkeit unternimmt, darf und sollte diese auch kommunizieren. Und das gelingt auch, wenn du folgende Punkte beachtest:


Schritt 1: Transparenz ist der Schlüssel

Ein häufiger Fehler in der Nachhaltigkeitskommunikation ist es, Greenwashing zu betreiben – also den Eindruck zu erwecken, nachhaltiger zu sein, als man tatsächlich ist. Stattdessen ist Transparenz der einzige Weg, um das Vertrauen deiner Kund*innen zu gewinnen und langfristig zu erhalten. Erkläre ehrlich, welche Maßnahmen du bereits umgesetzt hast und wo noch Verbesserungspotenzial besteht. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn dein Unternehmen noch nicht perfekt ist. Viel wichtiger ist es, dass du den Prozess hin zu mehr Nachhaltigkeit offen kommunizierst. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Marke Patagonia, die ihre Erfolge, aber auch ihre Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit offenlegt und damit Vorbild für andere Unternehmen ist.


Schritt 2: Nachhaltigkeit beginnt im Kern

Nachhaltigkeit ist keine kurzfristige Marketingstrategie, sondern ein grundlegender Teil deiner Unternehmens-DNA. Um glaubwürdig zu kommunizieren, muss Nachhaltigkeit fest im Unternehmen verankert sein – und zwar auf allen Ebenen: von der Produktion über die Lieferkette bis hin zur internen Unternehmenskultur.

Hier kommen auch soziale Faktoren ins Spiel: Wie ist die Zufriedenheit deiner Mitarbeitenden? Bietest du flexible Arbeitszeiten an? Investierst du in Diversität und Weiterbildung? All das sind Fragen, die im Rahmen der Nachhaltigkeitskommunikation nicht nur nach außen, sondern auch nach innen wirken. Denn zufriedene Mitarbeitende, die sich mit den Werten des Unternehmens identifizieren, tragen diese Werte nach außen und werden so zu Botschafter*innen deiner Marke.


Schritt 3: Unabhängige Studien und verlässliche Daten verwenden

Damit deine Nachhaltigkeitskommunikation glaubwürdig ist, solltest du deine Aussagen mit soliden, unabhängigen Daten untermauern. Verwende Studien und Quellen aus erster Hand, um deine Erfolge und Ziele zu belegen. Achte dabei darauf, dass die verwendeten Daten nachvollziehbar und leicht verständlich aufbereitet sind. So verhinderst du, dass Informationen aus dem Kontext gerissen oder missverstanden werden. Ein praktisches Beispiel: Wenn du die CO2-Bilanz deines Unternehmens kommunizieren möchtest, solltest du eine genaue Erklärung dazu liefern, wie diese Daten erhoben wurden und welche konkreten Maßnahmen zur Reduktion beigetragen haben. Auch hier hilft die Transparenz, um Vorwürfen von Greenwashing entgegenzuwirken.


Schritt 4: Mutige Vorbilder setzen Trends

Nachhaltigkeit bedeutet, den Status quo zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Gerade in Branchen, die als ressourcenintensiv gelten – wie etwa die Metallverarbeitung – können auch kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit große Wirkung zeigen. Zum Beispiel, indem auf erneuerbare Energien umgestellt wird oder Verpackungsmaterialien durch organische Alternativen ersetzt werden.

Sei mutig und kommuniziere diesen Wandel offen. Zeige, dass dein Unternehmen bereit ist, Risiken einzugehen, um einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft zu haben. Vorbilder wie Armed Angels gehen da mit gutem Beispiel voran, indem sie ihre Nachhaltigkeitsstrategie nicht nur als Werbemittel, sondern als zentralen Bestandteil ihres Geschäftsmodells verstehen.


Der Nutzen von Nachhaltigkeitskommunikation für dein Unternehmen

Die Vorteile einer erfolgreichen Nachhaltigkeitskommunikation sind vielseitig:

  • Stärkung der Markenbindung: Kund*innen entscheiden sich immer häufiger für Marken, die sich glaubhaft für Nachhaltigkeit einsetzen. Eine transparente Kommunikation schafft Vertrauen und stärkt langfristig die Loyalität.

  • Wettbewerbsvorteil: In einem hart umkämpften Markt hebt sich dein Unternehmen durch glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation von der Konkurrenz ab. Nachhaltigkeit ist längst kein "Nice-to-have" mehr, sondern ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal.

  • Interne Motivation und Mitarbeitendenbindung: Wer in einem Unternehmen arbeitet, das nachhaltige Werte lebt und kommuniziert, identifiziert sich stärker mit der Organisation. Dies führt zu höherer Motivation und einer geringeren Fluktuation der Mitarbeitenden.

  • Reputation und Vertrauen: Eine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation stärkt das Image deines Unternehmens und hilft dir, nicht nur in Krisenzeiten, sondern langfristig als verantwortungsbewusster Akteur wahrgenommen zu werden.


Fazit: Nachhaltigkeitskommunikation als Erfolgsfaktor

Die Zukunft der Unternehmenskommunikation ist nachhaltig – und das aus gutem Grund. In einer Zeit, in der Kund*innen und Mitarbeitende gleichermaßen nach Orientierung und Werten suchen, ist Nachhaltigkeitskommunikation eine Chance, sich positiv abzuheben.


Wenn du mit deinem Unternehmen den Weg Richtung Nachhaltigkeit einschlägst, beginne auch mit der Kommunikation darüber. Eine transparente, ehrliche und mutige Nachhaltigkeitskommunikation bringt nicht nur deinen Kund*innen, sondern auch deiner Organisation konkrete Vorteile. Lass uns diesen Weg gemeinsam gehen – hin zu mehr Vertrauen, Glaubwürdigkeit und langfristigem Erfolg. Kontaktiere uns, um mehr darüber zu erfahren, wie du deine Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich kommunizieren kannst!


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